Zurück zur Natur: Biologisch abbaubare Innovationen im Möbeldesign

Warum biologisch abbaubare Möbel jetzt wichtig sind

Biologisch abbaubare Möbel schließen den Kreis: Nach ihrer Nutzung zerfallen sie unter geeigneten Bedingungen in harmlose Bestandteile. Das vermeidet Deponien, spart Ressourcen und eröffnet neue Wege für kreatives Design jenseits des Wegwerfprinzips. Diskutiere mit uns, wie du dir diese Kreisläufe in deinem Zuhause vorstellst.

Materialien der nächsten Generation

Pilzmyzel wächst in wenige Tagen zu formstabilen, leichten Strukturen heran, umschließt Fasern wie Hanfschäben und lässt sich in Formen kultivieren. Nach Gebrauch kann das Material – je nach Rezeptur – kompostiert werden. Würdest du einen Hocker nutzen, der im Dunkeln eines Kellerregals herangewachsen ist?

Materialien der nächsten Generation

PLA und PHA können unter industriellen Bedingungen biologisch abgebaut werden. PLA punktet in der Formgebung, PHA zeigt Potenzial in nassen Umgebungen. Grenzen bestehen bei Hitze- und Kratzfestigkeit. Welche Einsätze findest du sinnvoll, und wo wünschst du dir echte Materialalternativen ohne Kompromisse?

Designprinzipien für echte Kreislauffähigkeit

Schrauben statt kleben, klemmen statt versiegeln

Mechanische Verbindungen ermöglichen Reparatur, Austausch und sortenreine Trennung. Verzicht auf dauerhafte Klebstoffe erleichtert das Ende des Lebenszyklus. Erzähl uns in den Kommentaren, bei welchem Möbel du dir eine einzige Schraube gewünscht hättest, statt eine ganze Klebewüste vorzufinden.

Monomaterial-Strategien mit klarer Logik

Weniger Materialmix heißt weniger Trennaufwand. Wenn Oberflächen, Kerne und Beschläge zusammenpassen oder leicht zu lösen sind, bleibt der Weg in den biologischen Kreislauf offen. Welche Möbel in deinem Zuhause wären Kandidaten für eine Monomaterial-Neuauflage? Sende uns Fotos und Gedanken.

Modularität als Einladung zur Langlebigkeit

Module lassen sich reparieren, upgraden und weitergeben. Ein austauschbarer Sitzkern oder ein steckbares Gestell verlängert den Nutzungszyklus, bevor Kompostierung überhaupt relevant wird. Abonniere Updates, um mitzuentscheiden, welche Module wir als nächstes testen sollen.

Oberflächen, Farben und Schutz – natürlich gedacht

Leinöl, Tungöl und Bienenwachs dringen tief ein, lassen das Material atmen und bewahren eine warme Haptik. Dünnschichtig aufgetragen, bleiben sie reparabel. Hast du Lieblingsrezepturen oder Duftnoten? Teile sie mit der Community, damit wir gemeinsam bessere Mischungen entwickeln.

Oberflächen, Farben und Schutz – natürlich gedacht

Erdpigmente, Ruß und Algenfarben erzeugen satte, ruhige Töne ohne synthetische Partikel. Sie altern würdevoll und lassen sich leichter in Kreisläufe zurückführen. Welche Farben passen zu deinem Raumgefühl? Stimme in unserer Farbpalette für den nächsten Prototyp mit ab.

Vom Prototyp zur Produktion

Sicherheit und Belastbarkeit nach Norm

Sitzmöbel müssen Prüfungen wie DIN EN 1728 bestehen, damit sie sicher und dauerhaft sind. Wir testen Stoß-, Biege- und Ermüdungsbelastungen, bevor ein Stück dein Zuhause erreicht. Welche Alltagstests wünschst du dir zusätzlich? Teile Szenarien aus deinem Wohnbereich.

Nachweise für Kompostierbarkeit und Abbau

Standards wie EN 13432, EN 14995 oder ASTM D6400 definieren Bedingungen und Zeiträume für den Abbau. Transparenz ist Pflicht: Rezepturen, Beschichtungen und Verbindungen werden offengelegt. Melde dich für unseren Transparenz-Report an und erhalte Updates zu laufenden Prüfungen.

Lieferketten mit Bio-Logik

Regionale Fasern, kurze Wege und erneuerbare Energien senken den Fußabdruck. Wir arbeiten mit Partnern, die Reststoffe nutzen und Kreisläufe schließen. Kennst du lokale Rohstoffquellen oder Werkstätten? Empfiehl sie uns – wir stellen sie im Blog vor.

Geschichten aus der Werkstatt

Als wir den ersten Myzel-Hocker aus der Form lösten, duftete er nach feuchtem Wald. Die Oberfläche war samtig, das Gewicht überraschend gering. Würdest du so ein Stück in deinem Wohnzimmer begrüßen? Schreib uns, welche Einsatzorte du siehst.

Geschichten aus der Werkstatt

Eine natürliche Optik, aber ein falscher Lack blockierte den Abbau komplett. Wir demontierten, schleiften und analysierten die Rezeptur. Seitdem testen wir jede Schicht doppelt. Welche Alltagschemikalien würdest du gern ersetzt sehen? Deine Liste hilft uns bei Prioritäten.

Geschichten aus der Werkstatt

Zehn Leserinnen und Leser erhielten Prototyp-Untersetzer aus Myzel-Verbund. Nach vier Wochen Feedback zu Haptik, Feuchte und Geruch: überwiegend positiv, mit klaren Verbesserungsvorschlägen. Möchtest du bei der nächsten Testrunde dabei sein? Melde dich an.

Abonniere, vote und gestalte mit

Im Newsletter erhältst du Einblicke in Materialien, offene Fragen und Abstimmungen zu Prototypen. Deine Stimme entscheidet, welche Varianten wir bauen. Melde dich an und lade Freundinnen und Freunde ein, damit wir mehr Daten und bessere Entscheidungen sammeln.

Dein Zuhause als kleines Materiallabor

Wir teilen sichere Mini-Experimente, etwa Feuchtetests an Proben oder Reparaturen mit natürlichen Ölen. Sende Fotos, Ergebnisse und Aha-Momente. So wird aus Theorie gelebte Praxis – und aus deinem Wohnraum eine Bühne für nachhaltige Innovation.

Fragen, die du Herstellern stellen kannst

Welche Materialien sind wirklich kompostierbar? Wie werden Beschläge getrennt? Gibt es Prüfberichte und Rücknahmewege? Nutze unsere Checkliste beim nächsten Kauf und berichte uns, welche Antworten du bekommen hast – gemeinsam erhöhen wir den Standard.
Josebari
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